Ton Roosendaal ist der ursprüngliche Entwickler von Blender. Mitte der Achtziger gründete er das niederländische Studio NeoGeo und sammelte dort erste Erfahrungen als Programmierer. Mitte der Neunziger begann er die Entwicklung der Software, die wir heute als Blender kennen. Seit 2002 ist er Vorsitzender der Blender Foundation.
Um Blender mit zusätzlichen Funktionen zu erweitern, gibt es grundsätzlich zwei Wege: Python-Add-ons und Open-Shading-Language-Skripte. Beides sind keine Plug-ins im eigentlichen Sinn, können den Umfang der Software aber dennoch massiv erweitern. Dank der Im- und Export-Funktionalitäten von Blender kann man sich die Funktionen mancher Add-ons auch zunutze machen, ohne viel mit dem Programm in Kontakt kommen zu müssen- so geschehen bei der Previsualisierung von "Avatar". Dort wurde Blender nur eingesetzt, um über das 2.4x-Add-on „Trees from Curves“ Bäume aus Bezier-Kurven zu generieren. Dieser Artikel behandelt ausschließlich Python-Add-ons und stellt dabei eine Auswahl an besonders nützlichen Erweiterungen vor.
Frederik Steinmetz ist studierter Biologe und hat sich auf die Visualisierung von biologischen Prozessen sowie die Modellierung von Tieren, vor allem von Insekten, spezialisiert. Seine Arbeiten finden sich auf Bioillustration.de. Außerdem ist er als Trainer für Blender aktiv und veröffentlicht Tutorials auf BlenderDiplom.com.
Derzeit wird die VFX-Welt mit zahlreichen Akronymen von Open-Source-Projekten der großen Hollywood-Studios überhäuft. Ein Beispiel ist OpenVDB von Dreamworks. Es steckt in Houdini und ein paar anderen Programmen und hat irgendetwas mit Volumen zu tun. Aber was genau kann man erwarten, wenn ein Progamm OpenVDB unterstützt?
Da Blender eine All-In-One-Philosophie pflegt, darf Color Grading natürlich nicht fehlen. Die dafür notwendigen Werkzeuge sind verteilt auf den Compositor, den Clip Editor, den Video Sequence Editor und den Image Editor.
Mit Blender 2.69 gibt es endlich wieder eine stabile Version, die über einen längeren Zeitraum mit Updates versorgt werden soll. Für die kommenden Versionen hat die Foundation bereits einen grundlegenden Plan erarbeitet. Vor allem an Interface und Performance wird geschraubt. Und viele Elemente könnten vereinheitlicht werden.
François Beaune hat den 2009-Appleseed-Renderer gestartet und ist momentan Hauptentwickler sowie Projektkoordinator. Wir trafen ihn auf der FMX 2O15 in Stuttgart und sprachen über die Open Source Render Engine, die Cycles oder Luxrender ähnelt.
Auf der FMX 2O14 haben wir die Gunst der Stunde genutzt und uns mit Ken Museth unterhalten, dem Chef der R&D-Abteilung für VFX bei Dreamworks Animation und Erfinder von OpenVDB.
Blender hat ja durchaus Potenzial, aber so lange es nicht in großen Produktionen eingesetzt wird ... Wie oft haben wir diesen Spruch schon gehört. Aber wir haben ein Gegenbeispiel parat: Die beliebten „Lego“-Spiele von Entwickler TT Fusion erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit und Profitabilität. Wie Blender in der Entwicklung zum Einsatz kam, erzählt Artist und Blender-Tutor Aidy Burrows.